Irmgard Hunt, 1934 in Berchtesgaden geboren, erzählt über ihre Kindheit unweit des Führersperrgebiets am Obersalzberg. Ihre Eltern hatten Hitler in der Hoffnung auf ein besseres Leben gewählt, doch dessen Versprechen brachten nur kurze Zeit bescheidenen Wohlstand. Bald schon brachen mit den Kriegsjahren Angst und Schrecken in die heile Bergwelt herein.
Irmgard Hunt wurde zum Kriegskind, das den Verlust des Vaters erleiden musste, sie war Trost für die trauernde Mutter, litt an Hunger und Entbehrungen. In ihrer Schule füllten Kinder von Flüchtlingen die Klassen, und sie lernte hautnah das Elend der aus den zerbombten Städten evakuierten und in Baracken untergebrachten Menschen kennen, ebenso die schwer verwundeten Soldaten, die zur Erholung nach Berchtesgaden geschickt wurden. Täglicher Fliegeralarm und die Besorgung der raren Lebensmittel bestimmten den Tagesablauf.
Mit Irmgard Hunt (Zeitzeugin).
ORT
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Bergwerkstraße 34
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