Außenpolitik zu viert?

Die Entwicklung der Vierer-Konsultationen und ihre Bedeutung für die Bundesrepublik 1974 bis 1982

Henry Kissingers Initiative zum „Year of Europe“ 1973 hatte ein tiefgreifendes transatlantisches Kommunikationsproblem offengelegt. In Reaktion darauf kam es unter anderem zum Ausbau des bislang rein deutschlandpolitisch ausgerichteten Konsultationsinstruments der „Vierer-Gespräche“, in deren Rahmen sich bundesdeutsche Regierungsvertreter auf unterschiedlichen politischen Ebenen mit ihren amerikanischen, britischen und französischen Kollegen zu nunmehr allen denkbaren Facetten der Ost-West-Thematik austauschten.

Der Vortrag gibt auf Basis von Quellen aus deutschen und amerikanischen Archiven einen Überblick über die Entwicklung der Vierer-Gespräche in den 1970er Jahren und zeigt am Beispiel der Ereignisse um die angolanische Unabhängigkeit von Portugal 1975 deren konkreten Einfluss auf die Außenpolitik der Beteiligten auf.

 

Mit Nicholas Lang, Universität Münster.

 

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