Fachlicher Austausch

Gemeinsamer Workshop des Zentrums für Holocaust-Studien und der Dokumentation Obersalzberg

Am 9. und 10. März 2017 trafen sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zentrums für Holocaust-Studien und der Dokumentation Obersalzberg zu einem gemeinsamen Workshop auf dem Obersalzberg. Bei dem zweitägigen Arbeitstreffen standen die Neukonzeption der Ausstellung der Dokumentation sowie künftige Kooperationsmöglichkeiten im Mittelpunkt.

Nach einer Führung durch die Ausstellung diskutierten die Anwesenden ihre Eindrücke der bestehenden Dokumentation sowie die vorgestellten Pläne für den Neubau aus wissenschaftlicher, ausstellungsgestalterischer und museumspädagogischer Sicht. Am nächsten Tag stand die Begehung des Außengeländes auf dem Programm, an die sich ein Gespräch über den Umgang mit den die Dokumentation umgebenden Gebäuden und Gebäuderesten anschloss. Dabei kamen auch Schwierigkeiten einer Musealisierung sowie Chancen, die sich etwa durch einen Audiorundgang ergeben könnten, zur Sprache. Abschließend berieten die beiden Teams über Möglichkeiten einer zukünftigen Kooperation, wobei hier analog zur „Bühnenfunktion“ des Obersalzbergs für die (Selbst-) Inszenierung des Regimes Fragen nach Rollenmustern und Rollenverhalten im „Dritten Reich“ näher untersucht werden sollen.  Ins Auge gefasst wurde ein weiterer gemeinsamer Workshop noch im Jahr 2017 sowie eine zusammen organisierte Konferenz 2018, aus der Ideen für ein Forschungsprojekt entwickelt werden sollen.



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