Druckfrisch: VfZ 2/2023

Das zweite Heft des 71. Jahrgangs enthält fünf Beiträge, die von den 1920er bis in die 1990er Jahre reichen und nicht nur inhaltlich spannend sind, sondern auch methodisch neue Wege beschreiten und eine aufsehenerregende Quelle präsentieren.

Die Aufsätze stammen aus der Feder von Isabel Heinemann, die sich am Beispiel zentraler Protagonisten mit Kontinuitäten der Eugenik im transatlantischen Zusammenhang beschäftigt, von Gunnar Take, der mit der „Leihwagen-Affäre“ das Verhältnis von „Korruption, Protektion und Justiz in der Ära Adenauer“ in den Blick nimmt (Free Access bis zum Erscheinen des nächsten Hefts), sowie vom Autorenduo Bodo Mrozek und Doubravka Olšáková, die anhand der „Katzendreckgestank-Affäre“ grenzüberschreitenden Geruchskonflikten während des Kalten Kriegs nachspüren (Free Access bis zum Erscheinen des nächsten Hefts). Dazu kommt eine Miszelle von Thorsten Holzhauser und Paul Treffenfeldt über die Debatte im Parlamentarischen Rat um das Wahlrecht von NS-Belasteten. Den Abschluss bildet eine Dokumentation von Daniel Siemens, der mit den Aufzeichnungen des SA-Stabschefs Viktor Lutze eine der seltenen auto­biografischen Quellen nationalsozialistischer Spitzenfunktionäre präsentiert.

Abstracts zu den einzelnen Beiträgen und weitere Informationen finden Sie auf den Seiten der VfZ.

Zum Einstieg in das Aprilheft empfehlen wir unser Videoformat „Ins Heft gezoomt“: VfZ-Chef­­­re­dakteur Thomas Schlemmer hat dafür Isabel Heinemann über ihren Aufsatz „Die ‚erb­ge­sun­de‘ Familie als transatlantisches Projekt. Paul B. Popenoe, Otmar Freiherr von Ver­schuer und die Kontinuitäten der Eugenik 1920 bis 1970“ interviewt.

Alle Videos aus den Reihen „Ins Heft gezoomt“ und „In die Redaktion gezoomt“ finden Sie in unserer Rubrik VfZ Hören und Sehen.

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