Personalie

Der Fachbeirat der „Bundesstiftung Magnus Hirschfeld“ hat Prof. Dr. Michael Schwartz, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Zeitgeschichte in der Forschungsabteilung Berlin, zu seinem Vorsitzenden gewählt.

 

Das Institut für Zeitgeschichte kooperiert mit der Bundesstiftung in einem gemeinsamen Projekt über die Lebenssituationen sexueller Minderheiten im Nationalsozialismus, das Schwartz leitet und in dessen Zusammenhang ein für Ende 2013 geplanter Sammelband den derzeitigen Forschungsstand sowie zukunftsweisende Forschungsperspektiven diskutieren soll.

Als Stellvertreterin fungiert Lucie G. Veith vom „Bundesverband Intersexuelle Menschen e.V.“ Die „Bundesstiftung Magnus Hirschfeld“ fördert und initiiert Forschungs- und Bildungsprojekte, die die aktuelle Lebenswelt von „LSBTI“ (also lesbischen, schwulen, bi-, trans-  und intersexuellen Menschen) sowie die historische Aufarbeitung und Erinnerung an den Umgang mit diesen Menschen in der Vergangenheit zum Gegenstand haben. Das Anliegen der Stiftung ist die Beendigung von Diskriminierung sowie die Förderung gesellschaftlicher Akzeptanz und Emanzipation. Ihr Namensgeber Dr. Magnus Hirschfeld war Arzt, Sexualforscher und Mitbegründer der deutschen Homosexuellenbewegung.

 

Foto: Michael Schwartz, neuer Vorsitzender des Fachbeirats mit Stellvertreterin Lucie G. Veith.



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