Aktuelles der Dokumentation Obersalzberg

Fundstücke vom Obersalzberg

Wer hat in seinem Keller oder Dachboden noch alte Fotos oder Fundstücke vom Obersalzberg? Die Ausstellungsmacher vom Institut für Zeitgeschichte, die derzeit an der Neukonzeption der Dokumentation Obersalzberg feilen, suchen interessante Objekte, die als Exponate in die neue Ausstellung einfließen können.

Seit 1999 beleuchtet die Dokumentation Obersalzberg bei Berchtesgaden in einer Dauerausstellung die Geschichte von Hitlers zweitem Regierungssitz und verbindet dabei die Ortsgeschichte des Obersalzbergs und mit den Schrecken der nationalsozialistischen Diktatur. Im Zuge des geplanten Erweiterungsbaus der Dokumentation, der 2018 eröffnet werden soll, wird auch die Ausstellung neu konzipiert.

Axel Drecoll, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Zeitgeschichte und fachlicher Leiter der Dokumentation, geht davon aus, dass in vielen Privathaushalten noch eine ganze Reihe spannender Hinterlassenschaften schlummern könnten – sei es von Menschen, die seinerzeit in der Region gelebt haben oder den vielen Besuchergruppen aus ganz Deutschland, die während des „Dritten Reichs“ Hitler auf dem Berghof sehen wollten: „Ganz besonders interessieren wir uns für alte Fotoalben aus der Zeit des Nationalsozialismus.“ Doch auch Objekte aus der Nachkriegszeit oder aus den Jahren vor 1933, als Hitler den Berg als Feriendomizil entdeckte, sind für die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler willkommene Leihgaben.


Wer derartige Fundstücke besitzt und zur neuen Ausstellung beisteuern will, den bittet das Ausstellungsteam vom Institut für Zeitgeschichte um Kontaktaufnahme. Das Team des IfZ ist erreichbar unter der Telefonnummer 089/126 88-253 und per Mail unter <link mail window for sending>sammlungobersalzberg@ifz-muenchen.de. Wer möchte, kann die Objekte persönlich von den Historikerinnen und Historikern begutachten lassen und auch die damit verbundenen Geschichten und Erinnerungen zu Protokoll geben. Alle Leihgeber erhalten selbstverständlich freien Eintritt in die neue Dauerausstellung und den Begleitband „Die tödliche Utopie“.



© Institut für Zeitgeschichte
Content