Dr. Maik Tändler


 

Persönliche Daten


Abteilung
Forschung

Funktion im IfZ
Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Standort
München

Telefon
089/5404999-15

Studium
Mittlere und Neuere Geschichte und Philosophie


Dr.  Maik Tändler


Beruflicher Werdegang

  • Seit Juli 2024 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am IfZ
  • 2023-2024 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin, Forschungsbereich Geschichte der Gefühle
  • 2015-2020/22 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte, Friedrich-Schiller-Universität Jena
  • 2021 Forschungsstipendiat des Fritz Bauer Instituts, Frankfurt am Main
  • 2015 Promotion in Mittlerer und Neuerer Geschichte an der Georg-August-Universität Göttingen
  • 2014-2015 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte der Georg-August-Universität Göttingen
  • 2007-2013 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zeitgeschichtlichen Arbeitskreis Niedersachsen (ZAKN), Georg-August-Universität Göttingen

Sonstiges

Forschungsschwerpunkte

  • Politische Kulturgeschichte und Intellectual History
  • Geschichte der intellektuellen und radikalen Rechten
  • Subjektivierungs- und Emotionsgeschichte
  • Geschichte der Verwissenschaftlichung des Sozialen

Forschungsprojekte

Publikationen

Monografien

  • Zur rechten Zeit. Wider die Rückkehr des Nationalismus, Berlin 2019 (mit Norbert Frei, Franka Maubach und Christina Morina).
  • Das therapeutische Jahrzehnt. Der Psychoboom in den siebziger Jahren, Göttingen 2016.

Herausgeberschaften

  • In der NS-Zeit verfolgte Abgeordnete des saarländischen Landtags. Ein Handbuch, Göttingen 2023.
  • Das Selbst zwischen Anpassung und Befreiung. Psychowissen und Politik im 20. Jahrhundert, Göttingen 2012 (mit Uffa Jensen).
  • Das beratene Selbst. Zur Genealogie der Therapeutisierung in den ‚langen‘ Siebzigern, Bielefeld 2011 (mit Sabine Maasen, Jens Elberfeld und Pascal Eitler).

Aufsätze

  • Schönhubers Fanpost. NS-Vergangenheit, populistische Wut und antisemitisches Ressentiment vor den Republikanern, in: Archiv für Sozialgeschichte 63 (2023), S. 223-253.
  • Einleitung, in: Tändler, In der NS-Zeit verfolgte Abgeordnete des saarländischen Landtags, S. 11-40.
  • Neoliberale Emanzipation? Zur Ambivalenz therapeutischer Liberalisierung seit den 1970er Jahren, in: Tilmann Siebeneichner (Hrsg.), „Selbstentwürfe“. Neue Perspektiven auf die politische Kulturgeschichte des Selbst im 20. Jahrhundert, Göttingen 2021, S. 91-106.
  • Das Schweigen der Elite. Der Fall Hofstätter und die „Bewältigung“ der NS-Vergangenheit 1963, in: Tim Schanetzky u.a. (Hrsg.), Demokratisierung der Deutschen. Errungenschaften und Anfechtungen eines Projekts, Göttingen 2020, S. 131-146 (zusammen mit Tobias Freimüller).
  • Ausstieg und Erleuchtung. Die Bhagwan-Bewegung in der Bundesrepublik in den 1970er und 1980er Jahren, in: Petra Terhoeven/Tobias Weidner (Hrsg.), Exit. Ausstieg und Verweigerung in ‚offenen‘ Gesellschaften nach 1945, Göttingen 2020, S. 262-289.
  • Against Universalism. Right-Wing Human Rights Criticism in the Weimar Republic, in: Dieter Gosewinkel/Annette Weinke (Hrsg.), Menschenrechte und ihre Kritiker. Ideologien, Argumente, Wirkungen, Göttingen 2019, S. 52-66.
  • Viel Neues vom Alten. Die AfD und die langen Linien des bundesdeutschen Rechtsradikalismus, in: Blätter für deutsche und internationale Politik 2/2019, S. 103-110 (mit Norbert Frei, Franka Maubach und Christina Morina).
  • Ratgeber oder Anleitungen zur psychosomatischen Selbsthilfe, in: Alexa Geisthövel/Bettina Hitzer (Hrsg.), Auf der Suche nach einer anderen Medizin. Psychosomatik im 20. Jahrhundert, Berlin 2019, S. 361-375.
  • Giselher Wirsing, in: Norbert Frei (Hrsg.): Wie bürgerlich war der Nationalsozialismus?, Göttingen 2018, S. 351-368.
  • 1968 und die Therapeutisierung der Pädagogik. Lehrkräfte im Psychoboom, in: Pädagogik 70 (2018), H. 6, S. 44-47.
  • Spaces for Feeling Differently: Emotional Experiments in the Alternative Left in West Germany during the 1970s, in: Emotion, Space and Society 25 (2017), S. 103-110 (mit Joachim Häberlen).
  • Erziehung der Erzieher. Lehrer als problematische Subjekte zwischen Bildungsreform und antiautoritärer Pädagogik, in: Pascal Eitler/Jens Elberfeld (Hrsg.): Zeitgeschichte des Selbst. Therapeutisierung – Politisierung – Emotionalisierung, Bielefeld 2015, S. 85-112.
  • Psychowissen, Politik und das Selbst. Eine neue Forschungsperspektive auf die Geschichte des Politischen im 20. Jahrhundert, in: Tändler/Jensen, Das Selbst zwischen Anpassung und Befreiung, S. 9-35 (mit Uffa Jensen).
  • Therapeutische Vergemeinschaftung. Demokratisierung, Emanzipation und Emotionalisierung in der ‚Gruppe‘, 1963-1976, in: Tändler/Jensen, Das Selbst zwischen Anpassung und Befreiung, S. 141-167.
  • „Psychoboom“. Therapeutisierungsprozesse in Westdeutschland in den späten 1960er und 1970er Jahren, in: Maasen/Elberfeld/Eitler/Tändler, Das beratene Selbst, S. 59-94.

Zeitungsartikel und -interviews

  • Die „Neue Rechte“ und die Carl Friedrich von Siemens Stiftung: Das Fremde ausstoßen, in: Süddeutsche Zeitung, Online-Ausgabe, 2.3.2023, (https://www.sueddeutsche.de/kultur/carl-friedrich-von-siemens-stiftung-armin-mohler-marcel-lepper-neue-rechte-1.5761340).
  • „Alte rechte Themen auf der Agenda“. Der Jenaer Historiker Maik Tändler über die Parallelen zwischen der AfD und ihren Vorläuferinnen, in: Badische Zeitung, 21.12.2019.
  • „Der Nationalismus war nie weg“. Ein Gespräch mit den Historikern Norbert Frei, Franka Maubach, Christina Morina und Maik Tändler über die Konjunkturen rechter Mobilisierung in Ost und West seit 1949, in: Die Zeit, 21.2.2019.
  • „Höcke weiß genau, aus welchem Kontext seine Äußerungen kommen“. Der Jenaer Historiker Maik Tändler über fragwürdige geschichtliche Anspielungen in den Reden des Thüringer AfD-Chefs Björn Höcke, in: Thüringer Allgemeine, 15.12.2015.
  • Rezensionen und Tagungsberichte für H-Soz-Kult und German History



Zurück zur vorherigen Seite


© Institut für Zeitgeschichte
Content