Das Auswärtige Amt in der NS-Diktatur

Wie verbrecherisch war das Auswärtige Amt? Die umstrittene Studie „Das Amt und die Vergangenheit“ hat versucht, eine klare Antwort zu geben. Die Folge war ein heftiger Schlagabtausch in Wissenschaft und Medien. Ist die Beteiligung des Auswärtigen Amts an den NS-Verbrechen bisher tatsächlich sträflich unterschätzt worden?
 

Eine breite öffentliche Auseinandersetzung war längst überfällig. Doch trotz teils sehr kritischer Äußerungen kam es bisher nicht zu einem wirklichen Dialog der Kontrahenten. Erstmals treffen nun alle wichtigen Vertreter dieser nicht nur für die Geschichtswissenschaft hochbedeutenden Kontroverse im Rahmen einer Tagung der Akademie für Politische Bildung Tutzing und des Instituts für Zeitgeschichte zusammen. Es kann erwartet werden, dass die gesamte Debatte damit eine neue Wendung nimmt. Im Mittelpunkt der Tagung vom 21. bis 23. Juni stehen dabei folgende Fragen:
 

  • Zu welchen Ergebnissen kommt die neueste Forschung zum Auswärtigen Amt im Dritten Reich?
  • Kann die These der „verbrecherischen Organisation“ durch Quellenbelege gestützt werden?
  • Welche Bedeutung hat die Historikerdebatte für die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit in Deutschland?
  • Welche Defizite zeigt die Erinnerungskultur der Bundesrepublik in Hinblick auf die NS-Verbrechen?

 

Das gesamte Programm finden Sie unter http://bit.ly/AA_in_NS
Wir laden Sie herzlich zur Berichterstattung ein. Bitte wenden Sie sich an das Pressereferat, wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen wollen. Für berichtende Journalisten entfällt die Tagungsgebühr.

 

Kontakt für Presseanfragen:                     

 

Akademie für Politische Bildung                   
Miriam Zerbel                           
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit             
Mobil: +49 (0) 172 / 6278877
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E-mail: m.zerbel[at]apb-tutzing.de              

 

Institut für ZeitgeschichteSimone PaulmichlÖffentlichkeitsarbeit und KommunikationTel.: +49 (0) 89/12688-150 E-mail: paulmichl[at]ifz-muenchen.de