Von der Gemeinschaft zur Union

Tagungstelegramm: Debatten zur Zukunft Europas 1984–1992

In der Debatte um die Gründung einer Europäischen Union in den Jahren vor dem Vertrag von Maastricht wurden zwischen Frankreich, Großbritannien, der Bundesrepublik und den europäischen Institutionen europapolitische Zukunftsvorstellungen artikuliert und diskutiert. In diesem Wettbewerb der Visionen ging es nicht nur um Interessen, sondern auch um Grundsatzfragen der Europapolitik: Sollte die Union die Nationalstaaten transzendieren oder nur besser aufeinander abstimmen? Bedeutete Union mehr Solidarität oder mehr Verantwortung? In seinem Vortrag am Dienstag, 27. Oktober, der live gestreamt wurde, führte Viktor Jaeschke (Universität Potsdam) in die damaligen Debatten zur Zukunft Europas ein. Die anschließende Diskussion moderierten Hermann Wentker (Institut für Zeitgeschichte München–Berlin) und Kristina Meyer (Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung). Die Veranstaltung war eine Kooperation mit der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung.

Der Vortrag wurde aufgezeichnet und kann auf dem YouTube-Kanal der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung nachgesehen werden.



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