Die NS-Verfolgten als Zeug*innen der Anklage

Vortrag im Kolloquium "The Holocaust and its Contexts"

Tausende von ehemaligen KZ-Häftlingen und Holocaust-Überlebenden sagten in der Nachkriegszeit als Zeug*innen vor bundesdeutschen Gerichten in den NS-Prozessen aus. Über ihre Rolle in den Verfahren, den juristischen Stellenwert ihrer Aussagen, aber auch über ihre Erfahrungen und eigenen Anliegen vor Gericht ist bislang wenig bekannt. Am Beispiel von vier Auschwitz-Prozessen aus den 1950er bis 1970er Jahren hat Katharina Stengel den Beitrag der Überlebenden zur Strafverfolgung der NS-Verbrechen untersucht.

Das Kolloquium “The Holocaust and its Contexts” wird gemeinsam vom Lehrstuhl für Zeitgeschichte und dem Zentrum für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte in München veranstaltet. Es ist ein Diskussionsforum, das Trends, Themen und Grundsatzfragen der Holocaust-Forschung aufgreift und neuere Forschungen in einem weiteren Kontext präsentiert.

Vortrag von Katharina Stengel (Fritz Bauer Institut, Frankfurt am Main).

ORT
Ludwig-Maximilians-Universität München
Historicum, Raum K 001
Amalienstraße 52
80799 München

Die Veranstaltung findet im Hybrid-Format statt: Sie können vor Ort oder per Zoom am Vortrag teilnehmen.

ANMELDUNG
Bitte melden Sie sich sowohl für eine Teilnahme vor Ort als auch für eine Online-Teilnahme bis 05.06.2023 per E-Mail zur Veranstaltung an: zfhs[at]ifz-muenchen.de

 



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