Dr. Strangelove (1964) und die Figur des Wissenschaftlers im Kalten Krieg

Ringvorlesung: Bewegende Bilder. Filme und Kalter Krieg

Der Kalte Krieg war auch ein Krieg der Kulturen und Medien. Die Beiträge der Ringvorlesung gehen anhand zeitgenössischer und aktueller Filme den Fragen nach, wie sich die Konjunkturen der Systemkonfrontation im Medium Film widerspiegelten und welche Stereotype, Figuren sowie Narrative sich bis heute erhalten oder gewandelt haben.

"Dr. Strangelove or: How I learned to stop worrying and love the bomb" (1964, Regie: Stanley Kubrick) ist eine Satire auf die Logik nuklearer Abschreckung jener Jahre, eine Logik, die erheblich von Wissenschaftlern entwickelt und plausibilisiert wurde. In der Figur des Dr. Strangelove verdichtet sich die komplexe Rolle der Wissenschaften im „Zeitalter der Extreme“.

Mit Gabriele Metzler (Professorin für die Geschichte Westeuropas und der transatlantischen Beziehungen an der Humboldt-Universität).

Die Ringvorlesung ist eine Kooperation des Berliner Kollegs Kalter Krieg am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin mit der Humboldt-Universität zu Berlin.

ORT
Humboldt-Universität zu Berlin
Hauptgebäude, Hörsaal 1072
Unter den Linden 6
10117 Berlin

ANMELDUNG
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei. Bitte beachten Sie die aktuell geltenden Hygieneregeln.

 

Wir weisen darauf hin, dass im Rahmen dieser Veranstaltung Foto- und Tonaufnahmen für öffentliche und nicht-öffentliche Zwecke gemacht werden können.



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