Vom „Volkskörper“ zum Individuum

Das Bundesministerium für Gesundheitswesen nach dem Nationalsozialismus

Im Herbst 1961 – zwölf Jahre nach Entstehung der Bundesrepublik – wurde das Bundesministerium für Gesundheitswesen gegründet. Lutz Kreller und Franziska Kuschel untersuchen erstmals auf breiter Quellenbasis die Geschichte dieses „verspäteten“ Ministeriums von den Anfängen bis zur Mitte der 1970er Jahre. Sie analysieren die Biografien und das Selbstverständnis seiner leitenden Beamtinnen und Beamten, beleuchten deren Rolle bei der Gestaltung zentraler gesundheitspolitischer Themen der 1960er und 1970er Jahre und nehmen dabei auch in den Blick, welchen Einfluss die Hypotheken der NS-Medizinverbrechen auf die Gesundheitspolitik der Bonner Republik hatten.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung.

Buchpräsentation und Podiumsdiskussion mit Lutz Kreller (Institut für Zeitgeschichte München–Berlin), Franziska Kuschel (Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur) und Bundesgesundheitsministerin a. D. Ulla Schmidt. Moderation: Johannes Hürter (Institut für Zeitgeschichte München–Berlin).

ORT
Forum Willy Brandt Berlin
Behrenstr. 15
10117 Berlin

ANMELDUNG
Für die Teilnahme vor Ort melden Sie sich bitte bis 13. Februar 2023 bei der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung an.
Zusätzlich zur Präsenzveranstaltung wird es einen Livestream mit Zuschauer-Chat auf dem YouTube-Kanal der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung geben, für den keine Anmeldung erforderlich ist.



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