Mehr als eine Fußnote

Tagungstelegramm: Die DDR in der deutschen und europäischen Geschichte

Auch mehr als 30 Jahre nach dem Ende der DDR und der Wiedervereinigung wird die Frage nach dem historischen Ort des 1990 untergegangenen zweiten deutschen Teilstaats noch immer heftig diskutiert. War die DDR wirklich nicht mehr als „eine Fußnote der Weltgeschichte“, wie Hans-Ulrich Wehler polemisch formuliert hat? Frieder Günther (Berlin), Florian Peters (Jena), Eva Schäffler (München) und Michael Schwartz (Berlin) haben für das „Podium Zeitgeschichte“ in der aktuellen Ausgabe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte (VfZ) dieses Diktum kritisch auf den Prüfstand gestellt. In der Online-Diskussion des Instituts für Zeitgeschichte (IfZ) am Dienstag, 15. Juni, suchten sie nach den Wurzeln gegenwärtiger Problemlagen in der Geschichte Ostdeutschlands zwischen 1945 und 1990 und erörterten die Aufgaben einer künftigen DDR-Forschung. Die Moderation übernahmen der Leiter der Forschungsabteilung Berlin des IfZ Hermann Wentker und der Chefredakteur der VfZ Thomas Schlemmer.

Die Diskussion finden Sie auf dem IfZ-YouTube-Kanal zum Nachschauen: