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Eine Kindheit im Angesicht des Holocaust

Emmie Arbels Erinnerungen in der Graphic Novel "Aber ich lebe"

Emmie Arbel überlebte als kleines Mädchen die Konzentrationslager Ravensbrück und Bergen-Belsen. Ihre Erinnerungen hat die Münchner Illustratorin Barbara Yelin in eindringliche Zeichnungen übersetzt, die jetzt zusammen mit den Geschichten der Holocaust-Überlebenden David Schaffer und Nico und Rolf Kamp unter dem Titel Aber ich lebe als Graphic Novel erschienen sind. Barbara Yelin hat dafür eng mit dem Zentrum für Holocaust-Studien des IfZ zusammengearbeitet, das seit 2019 Teil der internationalen Forschungsgruppe „Narrative Art and Visual Storytelling in Holocaust and Human Rights Education“ ist.

Das Buch Aber ich lebe will die Erinnerung an den Holocaust in der Zusammenarbeit von Überlebenden und Zeichnenden auf ungewöhnliche Weise bewahren und weitergeben – gerade auch an eine junge Leserschaft, indem eingespielte Sehgewohnheiten und Bilder vom Holocaust aufgebrochen werden. Mit dem Stilmittel der Graphic Novel führt es unvergesslich vor Augen, was der Holocaust für Kinder bedeutete - und nicht nur für sie.

Emmie Arbel wird aus ihren Erinnerungen lesen. Begleitend zur Präsentation der Graphic Novel werden Barbara Yelin und der Historiker Alexander Korb von der Arbeit an diesem besonderen Buch erzählen.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem NS-Dokumentationszentrum München und dem Verlag C.H. Beck.

ORT
NS-Dokumentationszentrum München
Treffpunkt: Lernforum
Max-Mannheimer-Platz 1
80333 München

EINTRITT
Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.



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