Demokratie und Zeitgeschichte

Zum „Internationalen Tag der Demokratie“ am 15. September

Die Generalversammlung der Vereinten Nationen erklärte 2007 den 15. September zum „In­ter­­na­tionalen Tag der Demokratie“, um daran zu erinnern, dass die Grundsätze der De­mo­­kratie nicht selbstverständlich sind, sondern erkämpft und verteidigt werden müssen. Die zeit­his­to­ri­sche Forschung in der Bundesrepublik entstand angesichts des Trümmerfelds, das die national­so­zialistische Diktatur in ganz Europa hinterlassen hatte. Daher war sie stets besonders sensibel für Fragen der Demokratie – und ihrer Gefährdungen. Eine Auswahl von einschlägigen Bei­trägen, die in jüngster Zeit in den Vierteljahrsheften für Zeitgeschichte erschienen sind, finden Sie hier:

Tim B. Müller, Demokratie und Wirtschaftspolitik in der Weimarer Republik, in: VfZ 62 (2014), S. 569-601.

Thomas Hertfelder, Opfer, Täter, Demokraten. Über das Unbehagen an der Erinnerungskultur und die neue Meisterzählung der Demokratie in Deutschland, in: VfZ 65 (2017), S. 365-393.

Wie nah ist uns die Zwischenkriegszeit? Geschichte und Aktualität der demokratischen Staats­grün­dungen nach dem Ersten Weltkrieg in Deutschland, Österreich, Polen, Litauen und der Tsche­choslowakei, in: VfZ 66 (2018), S. 295-347.

Rechtspopulismus in westlichen Demokratien – zeithistorische Perspektiven, in: VfZ 67 (2019), S. 439-497.

Geschlecht und Demokratie. Deutungskämpfe um die Ordnung der Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland, in: VfZ 69 (2021), S. 669-741.



© Institut für Zeitgeschichte
Content