Neue Rezensionen aus dem Institut für Zeitgeschichte

Die „sehepunkte“ für Juli und August sind erschienen

Mit 24 Rezensionen, von denen die Redaktion der Vierteljahrshefte für Zeit­geschichte 14 or­ga­­­nisiert und betreut hat, ist die Rubrik Zeitgeschichte in der Sommer-Ausgabe des Online-Re­­zensionsjournals „sehepunkte“ besonders gut gefüllt. Hervorzuheben sind da­bei drei Be­spre­chun­gen: Andrea Löw, die stellvertretende Leiterin des Zentrums für Holocaust-Studien am In­stitut für Zeitgeschichte, stellt mit der Edition der Tagebücher der jüdisch-polnischen Wi­der­stands­kämpferin Chajka Klinger eine ebenso beklemmende wie eindrucksvolle Quelle zum Ho­lo­caust im besetzten Polen vor. Andreas Malycha (Forschungsabteilung Berlin des IfZ) setzt sich mit Christoph Stamms Studie zur Geschichte des zentralen Parteiarchivs der SED nach 1990 auseinander, während Christina Rothenhäusler (Dokumentation Obersalzberg) den von Bar­bara Lange, Dirk Hildebrandt und Agata Pietrasik herausgegebenen Sammelband „Rethin­king Postwar Europe. Artistic Production and Discourses on Art in the late 1940s and 1950s“ un­­ter die Lupe nimmt. Aus der Feder von Michael Schwartz (Forschungsabteilung Berlin des IfZ) schließlich stammt die Besprechung der Monografie von Heiner Möllers über die Wörner-Kieß­ling-Affäre von 1983/84. Überdies findet sich Daniela Münkels Rezension des von Frank Bösch und Andreas Wirsching herausgebegeben Sammelbands „Hüter der Ordnung“, der aus dem vom IfZ und dem Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung gemeinsam durch­ge­führ­ten Projekt zur Geschichte der Innenministerien in Bonn und Ost-Berlin hervorgegangen ist.