Was wollte Frankreich an der Saar?

„Der Spiegel“ über Wilfried Loths Aufsatz im Juli-Heft der VfZ

In wenigen Monaten jährt sich die Gründung des Saarlands im Dezember 1947 zum 75. Mal, doch noch immer ist die Frage umstritten, welche Ziele die französische Regierung an der Saar verfolgte. Wollte Frankreich bei Kriegsende die Saar annektieren und zumindest einen Teil der Bevölkerung ausweisen? Oder verwarf die Regierung unter Charles de Gaulle diese Pläne früh und gab einer Autonomie im wirtschaftlichen Verbund mit Frankreich den Vorzug? Wilfried Loth beantwortet diese Fragen in der aktuellen Ausgabe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte eindeutig und zeichnet die Handlungsalternativen nach, die von Annexion und Bevölkerungs­transfer bis hin zu Assimilation und Wirtschaftsunion reichten. Klaus Wiegrefe hat diesen Beitrag, der bis zum Erscheinen des Oktoberhefts der VfZ im Free Access zugänglich ist, in der aktuellen Ausgabe des Spiegels aufgegriffen und in einem ausführlichen (kostenpflichtigen) Artikel („Der Plan des Generals“) gewürdigt.



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