Studie zum Stand der Erforschung der Bundesministerien und obersten Bundesbehörden in Bezug auf die NS-Vergangenheit

Abgeschlossenes Projekt

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (IfZ):  Dr. Niels Weise
Weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:  

Christian Mentel (ZZF Potsdam)

Projektinhalt:

Vor etwa einem Jahrzehnt haben rund ein Dutzend Bundesministerien und größere Bundesbehörden, deren Gründungsgeschichte auf die Nachkriegszeit zurückgeht, damit begonnen, Aspekte ihrer Vergangenheit vor und/oder nach 1945 durch unabhängige Kommissionen und Forschungsprojekte untersuchen zu lassen.

Die vom Deutschen Bundestag geforderte (BT-Drucksache 17/11001) Studie wurde auf Bitte der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien vom IfZ gemeinsam mit dem Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) erstellt. Sie bietet erstens eine verdichtete Bestandsaufnahme der bisherigen Projekte und geht dabei auch auf die Vorgehensweisen, Zugänge und aufgetretenen Probleme ein. Zweitens liefert sie Hinweise, welche weiteren Bundesministerien und obersten Bundesbehörden im Hinblick auf ihre NS-Vergangenheit bzw. den Umgang mit ihr noch untersucht werden sollten. Dabei wird auch auf diejenigen Behörden eingegangen, die heute nicht mehr existieren und/oder erst in der Bundesrepublik gebildet wurden, aber partiell auf institutionelle Vorläufer in der NS-Zeit zurückgreifen. Drittens zeigt die Studie Möglichkeiten künftiger Behördenaufarbeitung auf und nimmt Einschätzungen vor, inwieweit eine Erweiterung und Vereinheitlichung der Forschungsperspektiven sinnvoll erscheint.

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