Martin Broszat, Klaus-Dietmar Henke, Hans Woller (Hrsg.)

Von Stalingrad zur Währungsreform. Zur Sozialgeschichte des Umbruchs in Deutschland

Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte, Band 26

München 1988

ISBN: 978-3-486-54133-5 (bestellen)

 

 

 

Selten in der Geschichte war eine Gesellschaft ähnlich massivem Veränderungsdruck ausgesetzt wie die Deutschlands zwischen Stalingrad und der Währungsreform. Diese Jahre revolutionären Umbruchs markieren den tiefsten Einschnitt der neueren deutschen Geschichte: Das mit unheilvollen Traditionsbeständen beladene und unter unüberbrückbaren inneren Spannungen leidende alte Deutschland gelangte jetzt an das Ende seines Sonderweges, aber schon im Zusammenbruch des NS-Regimes und in den nachfolgenden Besatzungsjahren zeichneten sich die Konturen einer modernen und homogeneren Gesellschaft ab.
Auf fünf Schwerpunkte konzentriert (Kirchlich-religiöse und politische Lager - NS-Vergangenheit: Täter und Opfer - Bruch und Behauptung: Gesellschaftliche Gruppen im Wandel - Zur Situation der Familie und der Frauen - Von der Wehrmacht zur Bundswehr), haben vierzehn Autoren diese Periode epochalen Wandels unter sozial- und bewusstseinsgeschichtlicher Perspektive analysiert und damit gemeinsam eine gründliche und anschauliche Gesellschaftsgeshichte des Umbruchs in Deutschland geschrieben.

 

 

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