Matthias Peter

John Maynard Keynes und die britische Deutschlandpolitik. Machtanspruch und ökonomische Realität im Zeitalter der Weltkriege 1919 - 1946

Studien zur Zeitgeschichte, Band 51

München 1997

ISBN: 3-486-56164-2 (bestellen)

 

 

 

Das wissenschaftliche Werk und die politische Beratertätigkeit des Nationalökonomen John Maynard Keynes belegen die Bedeutung des Zusammenwirkens ökonomischer und politischer Faktoren für die britische Außenpolitik. Die Auseinandersetzung mit der deutschen Frage zieht sich dabei wie ein roter Faden durch Keynes´ Schaffen. Bereits in seiner Kritik an der Versailler Friedensordnung hob er den Stellenwert einer integrativen Deutschlandpolitik für den europäischen Wiederaufbau hervor. Das Bemühen um die Realisierung der angesichts von New Deal und nationalsozialistischem Autarkiestreben entwickelten keynesianischen Wirtschaftspolitik lief parallel zu Keynes´ deutschlandpolitischer Beratertätigkeit im Zweiten Weltkrieg. Erneut trat er für eine Stabilisierungspolitik ein, die weitsichtig auch die sicherheitspolitische Integration Deutschlands berücksichtigte. Obwohl diese Konzeption der Ressourcenknappheit Großbritanniens Rechnung trug, konnte sich eine "keynesianisch" bestimmte Außenpolitik nicht durchsetzen.

<link http: hsozkult.geschichte.hu-berlin.de rezensionen id="386&amp;count=7&amp;recno=7&amp;type=rezbuecher&amp;sort=datum&amp;order=down&amp;search=John+Maynard+Keynes" _blank external-link-new-window external link in new>Zur Rezension in H-Soz-u-Kult, 23.02.1998

 

 

Titelinformationen der IfZ-Bibliothek



Zurück zur vorherigen Seite