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Das Private im Nationalsozialismus
Herausgegeben von Johannes Hürter und Andreas Wirsching, im Auftrag des Instituts für Zeitgeschichte München - Berlin.
"Nein, in Deutschland gibt es keine Privatsache mehr!" Entsprach diese Behauptung von Robert Ley, dem Leiter der Deutschen Arbeitsfront, der sozialen Realität des "Dritten Reiches"? Stand Privatheit im NS-Staat im schroffen Gegensatz zu einer öffentlichen Ordnung, die das Private kontrollieren und gewaltsam verändern wollte? Die Ergebnisse des IfZ-Forschungsprojekts vermitteln ein neues Verständnis für die Komplexität des Privaten im Nationalsozialismus und für den analytischen Wert des Privatheitsbegriffs. Sie zeigen, dass die soziale Praxis des Aufeinandertreffens von "privat" und "öffentlich" von der Verflüssigung der Grenzen sowie einem unterschiedlich ausdifferenzierten Wechselspiel staatlicher Konzessionen und Repressionen mit persönlichen Anpassungen und Aneignungen geprägt war.
Wiebke Lisner, Johannes Hürter, Cornelia Rauh und Lu Seegers (Hrsg.)
Familientrennungen im nationalsozialistischen Krieg. Erfahrungen und Praktiken in Deutschland und im besetzten Europa 1939-1945
Das Private im Nationalsozialismus, Band 5
Göttingen 2022
Johannes Hürter, Thomas Raithel und Reiner Oelwein (Hrsg.)
"Im Übrigen hat die Vorsehung das letzte Wort ...". Tagebücher und Briefe von Marta und Egon Oelwein 1938 -1945
Das Private im Nationalsozialismus, Band 4
Göttingen 2021
Carlos Alberto Haas
Das Private im Ghetto. Jüdisches Leben im deutsch besetzten Polen 1939 bis 1944
Das Private im Nationalsozialismus, Band 3
Göttingen 2020
Annemone Christians
Das Private vor Gericht. Verhandlungen des Eigenen in der nationalsozialistischen Rechtspraxis
Das Private im Nationalsozialismus, Band 2
Göttingen 2020
Christian Packheiser
Heimaturlaub. Soldaten zwischen Front, Familie und NS-Regime
Das Private im Nationalsozialismus, Band 1
Göttingen 2020