Mitspieler der „Volksgemeinschaft“

Der FC Bayern und der Nationalsozialismus

Von einem zum Teil bunt schillernden Kreis junger Männer gegründet und bald fest im Münchner Bürgertum wurzelnd, positionierte sich der FC Bayern früh als eine regionale Führungskraft des Fußballs. In der Weimarer Republik vollzog er unter seinem Präsidenten Kurt Landauer einen erstaunlichen Professionalisierungsprozess. Doch als Landauer, der wie viele Mitglieder des Vereins Jude war, Ende März 1933 zurücktrat, war das der erste sichtbare Schritt auf dem Weg in die NS-Diktatur. Das IfZ hat im Auftrag des FC Bayern dessen Geschichte untersucht und dafür nicht nur die Zeit zwischen 1933 und 1945 in den Blick genommen: Die Studie von Gregor Hofmann spannt den Bogen vom Kaiserreich bis in die Bundesrepublik und vergleicht die Geschichte der „Bayern“ mit den Entwicklungen in anderen großen Fußballclubs. Welche Besonderheiten prägten den FC Bayern und welche Rolle spielte der Fußball insgesamt in der Zeit der NS-Diktatur? Über diese Fragen diskutiert unser Podium und fragt dabei nicht zuletzt nach Erkenntnissen der Bayern-Studie für die Gesellschaftsgeschichte des Fußballs in Deutschland.

Buchpräsentation und Diskussion mit Frank Bajohr (IfZ), Gregor Hofmann (Autor) und Anton Löffelmeier (Stadtarchiv München). Moderation: Martina Steber, Stv. Direktorin des IfZ

Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Wallstein Verlag. Begleitend zeigen wir die in Kooperation mit dem IfZ überarbeitete Wanderausstellung des FC Bayern-Museums "VEREHRT − VERFOLGT − VERGESSEN". 

ORT
Institut für Zeitgeschichte
Leonrodstraße 46 b
80636 München

ANMELDUNG
Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht!

Wir möchten Sie darüber informieren, dass auf unseren Veranstaltungen Bild- und Tonaufnahmen gemacht werden, die wir für unsere Öffentlichkeitsarbeit verwenden. Sollten Sie nicht fotografiert werden wollen, sprechen Sie uns gerne an.



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