Mehr als zwei Jahrzehnte nach seinem Tod gilt Armin Mohler (1920–2003) noch immer als Vordenker der Neuen Rechten in Deutschland. Der in der Schweiz geborene Publizist inszenierte sich nach 1945 als Bewahrer jenes Radikalnationalismus, den er unter dem Begriff der „Konservativen Revolution“ aus der Weimarer Republik in die Bundesrepublik hinüberzuretten versuchte. Damit avancierte er zeitweilig zu einer der einflussreichsten Stimmen am rechten Rand des politischen Spektrums. Maik Tändler hat die Geschichte der rechtsintellektuellen Netzwerke um Mohler, ihre Sammlungs- und Mobilisierungsversuche rekonstruiert. Seine Studie liefert neue Einsichten in die Geschichte und die Wurzeln der „Neuen Rechten“ seit den 1970er Jahren.
Buchpräsentation und Podiumsdiskussion mit Norbert Frei (Friedrich-Schiller-Universität Jena), Anette Schlimm und Maik Tändler (beide IfZ). Moderation: Martina Steber (IfZ).
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