Demokratie. Eine geschichtswissenschaftliche Angelegenheit?

Wie blickte und blickt die historische Forschung auf die Entstehung und Entwicklung demokratischer Kulturen und Praktiken? Wie wirkt die Gegenwartsdiagnose einer “Krise der Demokratie” auf unsere Wahrnehmungen und Deutungen vergangener Dynamiken und Regime der Teilhabe, der Partizipation und des Protests zurück? Und welche Rolle können, wollen und sollen die Geschichtswissenschaften in einer demokratischen Diskussions- und Debattenkultur übernehmen? Vier ausgewiesene Expertinnen und Experten erörtern den Gang und den Stand der historischen Demokratieforschung in Deutschland und Frankreich. Sie diskutieren, was uns der Blick in die Vergangenheit über den gegenwärtigen Zustand und die Zukunft der Demokratie lehrt. Und sie reflektieren über ihren eigenen Standpunkt als Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einem sich wandelnden politischen Klima.

Die öffentliche Podiumsdiskussion ist Teil des 17. Forschungsateliers des Deutsch-Französischen Historikerkomitees (DFHK) zum Rahmenthema „Die Demokratie (ab)schaffen. Praktiken der Partizipation und des Protests (19.–21. Jahrhundert)“.

Mit Mathieu Dubois (Université Sorbonne Nouvelle, Paris), Isabel Heinemann (Institut für Zeitgeschichte München−Berlin), Sonja Levsen (Eberhard Karls Universität Tübingen) und Hélène Miard-Delacroix (Sorbonne Université, Paris). Moderation: Silke Mende (Universität Heidelberg).

ORT
Institut für Zeitgeschichte
Leonrodstraße 46 b
80636 München

STREAMING per Zoom-Webinar
Der Vortrag wird live gestreamt. An der anschließenden Diskussion können Sie sich über den Zuschauer-Chat beteiligen. 

Die Einwahldaten finden Sie hier:

https://zoom.us/j/92637651108?pwd=7bNKtPDsHX4KWvkQCflVRBYn9x5LvK.1

Webinar-ID: 926 3765 1108
Kenncode: 353307

ANMELDUNG (für die Teilnahme vor Ort)
gotto[at]ifz-muenchen.de
Anmeldeschluss: 4. November 2025

Wir möchten Sie darüber informieren, dass auf unseren Veranstaltungen Bild- und Tonaufnahmen gemacht werden, die wir für unsere Öffentlichkeitsarbeit verwenden. Sollten Sie nicht fotografiert werden wollen, sprechen Sie uns gerne an.