Auch mehr als 30 Jahre nach dem Ende der DDR und der Wiedervereinigung wird die Frage nach dem historischen Ort des 1990 untergegangenen zweiten deutschen Teilstaats noch immer heftig diskutiert. War die DDR wirklich nicht mehr als „eine Fußnote der Weltgeschichte“, wie Hans-Ulrich Wehler polemisch formuliert hat? Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Podiumsdiskussion stellen dieses Diktum kritisch auf den Prüfstand, suchen nach den Wurzeln gegenwärtiger Problemlagen in der Geschichte Ostdeutschlands zwischen 1945 und 1990 und erörtern die Aufgaben einer künftigen DDR-Forschung.
Diskussion mit Frieder Günther (Berlin), Florian Peters (Jena), Eva Schäffler (München) und Michael Schwartz (Berlin). Moderation: Hermann Wentker, Leiter der Forschungsabteilung Berlin des Instituts für Zeitgeschichte, und Thomas Schlemmer, Chefredakteur der Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte
ORT
Sie können die Podiumsdiskussion live im Internet über Zoom verfolgen.
ANMELDUNG
Um einem Zoom-Webinar beizutreten, benötigen Sie einen Link. Diesen erhalten Sie, wenn Sie uns eine E-Mail an muenchen[at]ifz-muenchen.de schicken.
PODIUM ZEITGESCHICHTE
Zur Einführung und Vertiefung findet sich das Podium Zeitgeschichte „Mehr als eine Fußnote! Die Sowjetische Besatzungszone und die DDR in der deutschen und europäischen Geschichte“ in der aktuellen Ausgabe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte und ist im free access verfügbar.