Wettbewerb – Exzellenz – Reform

Welchem historischen Wandel unterliegen die Universitäten?

Seit geraumer Zeit schon sehen sich die Universitäten mit neuen Anforderungen und einem stark gewandelten wissenschaftspolitischen Umfeld konfrontiert. Die Hochschulen und ihre Angehörigen sollen den akademischen „Elfenbeinturm“ verlassen. Über Forschung und Lehre im engeren Sinne hinausgehend, sind sie gehalten, ihre gesellschaftliche Relevanz zu dokumentieren. Parallel hierzu überließ die Politik den Universitäten seit den 1990er Jahren mehr administrative Autonomie, verband dies aber mit der Vorgabe, sich dem Wettbewerb zu stellen. Seitdem agieren Universitäten zwischen dem Imperativ der Exzellenz und der Notwendigkeit, zahllose politische Reformprojekte zu implementieren.

Zu einer Zeit, da in Bayern ein erneutes Hochschulreformvorhaben kontroverse Reaktionen hervorruft, veranstaltet das Institut für Zeitgeschichte gemeinsam mit der LMU-Forschungsgruppe „Kooperation und Konkurrenz in den Wissenschaften“ eine aktuelle Podiumsdiskussion.

Podiumsdiskussion mit Bernd Sibler (Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst), Margit Szöllösi-Janze (Ludwig-Maximilians-Universität München, Autorin des Beitrags "Archäologie des Wettbewerbs. Konkurrenz in und zwischen Universitäten in (West-)Deutschland seit den 1980er Jahren" in der aktuellen Ausgabe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte), Christine Burtscheidt (Leiterin der Abteilung für Hochschulen und Forschung beim Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst) und Sebastian Bolz (Institut für Musikwissenschaft der LMU), Moderation: Andreas Wirsching (Institut für Zeitgeschichte und Ludwig-Maximilians-Universität München).

ORT
Die Veranstaltung findet als Zoom-Webinar statt.

ANMELDUNG
Für die Teilnahme benötigen Sie einen Zugangslink, der Ihnen rechtzeitig vor der Veranstaltung zugeschickt wird. Bitte melden Sie sich dazu an unter muenchen[at]ifz-muenchen.de