„Abgewetzte Koffer und alte Bibeln“

Kathrin Zeilmann befragte den VfZ-Chefredakteur zu Flüchtlingen in Bayern nach 1945

Für die Deutsche Presseagentur hat die Journalistin Kathrin Zeilmann Thomas Schlemmer über die Situation der Flüchtlinge und Heimatvertriebenen in Bayern nach dem Zweiten Welt­krieg interviewt. Ihre von der millionenfachen Flucht nach Wladimir Putins Angriffskrieg ge­gen die Ukraine inspirierte Reportage ist am 23./24. April 2022 in der „Süddeutschen Zei­tung“ erschienen. Mehr über Flucht und Vertreibung findet sich auch in den Vier­tel­jahrs­hef­­ten für Zeitgeschichte, die dieses Thema immer wieder aufgegriffen haben, und in der Schrif­ten­­reihe der VfZ. Eine Auswahl zum Weiterlesen finden Sie hier:

Theodor Schieder, Die Vertreibung der Deutschen aus dem Osten als wissenschaftliches Problem, in: VfZ 8 (1960), S. 1–16.

Franz J. Bauer, Der Bayerische Bauernverband, die Bodenreform und das Flüchtlings­problem, in: VfZ 31 (1983), S. 443-482.

Mathias Beer, Im Spannungsfeld von Politik und Zeitgeschichte. Das Großforschungsprojekt „Dokumentation der Vertreibung der Deutschen aus Ost-Mitteleuropa“, in: VfZ 46 (1998), S. 345–389.

Manfred Kittel/Horst Möller, Die Beneš-Dekrete und die Vertreibung der Deutschen im eu­ro­pä­ischen Vergleich, in: VfZ 54 (2006), S. 541–582.

Michael Schwartz, Vertriebene im doppelten Deutschland. Integrations- und Erinnerungs­po­li­tik in der DDR und in der Bundesrepublik, in: VfZ 56 (2008), S. 101–151.

Katja Klee, Im „Luftschutzkeller des Reiches“. Evakuierte in Bayern 1939–1953: Politik, soziale Lage, Erfahrungen, München 1999.

Dierk Hoffmann/Marita Krauss/Michael Schwartz (Hrsg.), Vertriebene in Deutschland. In­ter­disziplinäre Ergebnisse und Forschungsperspektiven, München 2000.

 

 

 

 

 

 



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