Die Doppelstrategie der FPÖ

„Die Presse“ über Margit Reiters Aufsatz zum NSDAP-Politiker und FPÖ-Gründungsvorsitzenden Anton Reinthaller

Margit Reiters Aufsatz im Oktoberheft über den NSDAP-Politiker und FPÖ-Gründungsvorsitzenden Anton Reinthaller findet in Österreich weiter ein interessiertes Echo in den Medien, nach dem „profil“ und dem „Falter“ jetzt auch in der „Presse“. Am 29. Oktober hat Burkhard Bischof dort in seinem „Blick in politische Zeitschriften“ diesem Beitrag das Hauptaugenmerk gewidmet. „Reiter beklagt, wie gering der Wissensstand über die Umstände der politischen Formierung der ‚Ehemaligen‘ in der FPÖ in der Forschung und Öffentlichkeit bis heute sei“, schreibt Bischof, und sie weise „auf eine bis heute gültige Doppelstrategie der FPÖ“ hin: „Einerseits dezidiertes deutschnationales Bekenntnis als Botschaft nach innen, andererseits gemäßigte Töne und die Absage an nicht näher definierten ,Extremismus' zur Beruhigung nach außen."