Die vergessene Zäsur

Beiträge in den VfZ zum 75. Jahrestag des Kriegsendes in Ostasien

Wer vom Ende des Zweiten Weltkriegs spricht, meint oft die Kapitulation der deutschen Streitkräfte in Europa am 8. Mai 1945 – und vergisst dabei, dass der Krieg im Pazifik noch fünf Monate weiterging und mit den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki einen letzten apokalyptischen Höhepunkt bereithielt. Erst dann war auch Japan bereit, am 2. September 1945 die Waffen zu strecken und die Niederlage einzugestehen. Der Krieg im Pazifik, die alliierten Nachkriegsplanungen, das Kriegsende und die alliierte Besatzung in Japan haben in den Vierteljahrsheften für Zeitgeschichte nicht oft, aber immer wieder ihren Niederschlag gefunden. Einige von diesen Beiträgen finden Sie hier:

 

Hans Rothfels, Zehn Jahre danach, in: VfZ 3 (1955), S. 227-239.

Alfred Vagts, Unconditional Surrender – vor und nach 1943, in: VfZ 7 (1959), S. 280-309.

Wolfgang Benz, Amerikanische Besatzungsherrschaft in Japan 1945-1947, in: VfZ 26 (1978), S. 265-346.

Peter Wetzler, Kaiser Hirohito und der Krieg im Pazifik. Zur politischen Verantwortung des Tennô in der modernen japanischen Geschichte, in: VfZ 37 (1989), S. 611-644.

Gerhard Krebs, Aussichtlose Sondierung. Japanische Friedensfühler und schwedische Vermittlungsversuche 1944/45, in: VfZ 45 (1997), S. 425-448.



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