Im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung hat Gustav Seibt am 15. Juli Christof Dippers kritische Insiderbilanz der italienischen Zeitgeschichtsforschung aufgegriffen, die auf dessen Einblicken als ausländischer Gutachter der Kommission für die "Abilitazione Nazionale Scientifica" beruhen. „Dass das Gras in Italien keineswegs grüner ist“, wie Seibt einleitend feststellt, ist indes kein Trost, denn, so der Autor abschließend zu Dippers wenig optimistischer Bilanz: „Dass die verschulten und lieblosen italienischen Studiengänge seit 1999 zu einem der Hauptvorbilder des europäischen Bologna-Prozesses wurden, ist eine Ironie, über die jeder nur bitter lachen konnte, der einmal in Italien studiert hatte.“
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