Arafat im Kalten Krieg

Die Palästinenser zwischen Bonn und Ost-Berlin

Erich Honecker und Jassir Arafat verband angeblich eine Männerfreundschaft par excellence. Und nur die DDR, nicht die Bundesrepublik, war vermeintlich ein einflussreicher und verlässlicher Partner der Palästinenser.

Lutz Maeke hat die Politik der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) im Kalten Krieg untersucht und zeigt auf, wie die PLO versuchte, sich die deutsch-deutsche Konkurrenz zunutze zu machen. Eine der überraschendsten Erkenntnisse seines Buches lautet: Die SED bekämpfte Jassir Arafat entschieden – da er sich zu stark prowestlich engagierte.

 

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung, dem Berliner Kolleg Kalter Krieg und dem Verlag De Gruyter Oldenbourg statt.

 

Mit Lutz Maeke (Institut für Zeitgeschichte München – Berlin), Bernd Erbel (Botschafter der Bundesrepublik in Ägypten, im Irak und im Iran a.D.), Hermann Wentker (Institut für Zeitgeschichte München – Berlin) und Shimon Stein (ehemaliger Botschafter Israels in Deutschland). Moderation: Bernd Rother (Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung).

ORT
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