Deutschland und der Aufstieg Chinas nach Mao: Perzeption und Politik

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (IfZ):  Prof. Dr. Hermann Wentker
Projektinhalt:

Angesichts der unübersehbaren Bedeutung Chinas in der gegenwärtigen Weltpolitik ist ein Blick zurück auf die Anfänge des Aufstiegs dieser neuen Großmacht geboten, der mit den dortigen Reformen nach dem Tode Mao Zedongs 1976 einsetzte. Diese Entwicklung wird aus deutscher Perspektive analysiert: Im Mittelpunkt des Projekts steht die deutsche Perzeption der Vorgänge in China unter der Führung von Deng Xiaoping sowie die daraus resultierende Chinapolitik.

Der Schwerpunkt der Untersuchung wird auf der Bundesrepublik liegen; da sich aber auch die DDR seit 1980 China wieder annäherte, werden überdies die ostdeutsch-chinesischen Beziehungen mit einbezogen. Gefragt wird nach der Einschätzung von Chancen, Risiken und Belastungen der deutsch-chinesischen Beziehungen. Beginn des Untersuchungszeitraums ist das Jahr 1976; die Untersuchung endet mit Chinas Beitritt zur Welthandelsorganisation (WTO) 2001. Grundlage des Projekts sind vor allem deutsche Akten, insbesondere die Überlieferung des Bundesarchivs, des Politischen Archivs des Auswärtigen Amts sowie eine Reihe von Nachlässen.

Bundesarchiv, B 145 Bild-F071362-0014 / Fotograf: Wienke, Ulrich