Die Teilnehmerin des INFOCOM Teams Izabela Paszko hat ein Kurzzeit-Forschungsstipendium am Deutschen Historischen Institut Warschau erhalten. Während ihres dreimonatigen Aufenthalts (April-Juli 2021) in Polen recherchierte sie in Archiven, Bibliotheken und lokalen Museen. Aus deren Beständen schöpfte sie Tagebücher, amtliche Berichte, Akten polizeilicher Ermittlungen und private Briefe, um die soziale Dynamik und Informationsverteilung im besetzten Polen nachzuvollziehen. Während ihres Aufenthalts am Institut untersuchte Izabela Paszko, wie der Prozess der Informationsbeschaffung Familien- und Nachbarschaftsbeziehungen prägte. Die Wissenschaftlerin präsentierte ihre Forschung während des Online-Kolloquiums am Institut für Westliche Angelegenheiten in Poznan. Das Forschungsstipendium bot nicht nur die Möglichkeit, historische Quellen zu sammeln (trotz der Einschränkungen durch die COVID-19-Regelungen), sondern auch, Ideen und Konzepte mit Forscherinnen imd Forschern in Polen auszutauschen.