Brennpunkt des Kalten Krieges: Suez 1956

Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung des BKKK

Die Suezkrise ist ein komplexes Geschehen mit mehreren Dimensionen. Zusammen mit der Ungarn-Krise prägt sie die Geschichte der Vereinten Nationen (die ersten „Blauhelme“), aber auch die der NATO ebenso wie jene der europäischen Einigung. Die britische und französische Nuklearpolitik der 1960er Jahre sind ohne die Erfahrungen aus der Suezkrise nicht zu verstehen. Sie ist zugleich integraler Bestandteil der Geschichte des Nahen Ostens. In der Vorlesung werden zunächst die verschiedenen Handlungsstränge entwirrt, um sie dann in ihrer Interaktion verständlich zu machen.

Vortrag von Winfried Heinemann (Berlin).

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ringvorlesung des Berliner Kollegs Kalter Krieg im Sommersemester 2024 in Kooperation mit der Humboldt-Universität zu Berlin und der Bundesstiftung Aufarbeitung statt. Der Nahostkonflikt war zwischen 1947/48 und 1990 unauflöslich mit dem Kalten Krieg verbunden. Aus aktuellem Anlass fragt die Ringvorlesung nach diesen Zusammenhängen und versucht, durch konsequente Historisierung zur Versachlichung der Diskussion beizutragen.

ORT
Humboldt-Universität zu Berlin
Hauptgebäude, Raum 1072
Unter den Linden 6
10117 Berlin

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Wir möchten Sie darüber informieren, dass auf unseren Veranstaltungen Bild- und Tonaufnahmen gemacht werden, die wir für unsere Öffentlichkeitsarbeit verwenden. Sollten Sie nicht fotografiert werden wollen, sprechen Sie uns gerne an.



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