Call for Papers: Die offene Verfassung

Workshop „Das Grundgesetz in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland nach 75 Jahren“

Als der Parlamentarische Rat im Jahr 1948/49 das Grundgesetz erarbeitete, wäre eine Geltungsdauer von mehr als 75 Jahren kaum vorstellbar gewesen. Mit einer längeren Gültigkeit der zunächst als Provisorium konzipierten Verfassung rechneten damals nur die Wenigsten. Es sollte einige Zeit dauern, bis das Grundgesetz zu einem normativen Projekt im westdeutschen Selbstverständnis avancierte und jene breite Anerkennung fand, die ab den 1970er Jahren etwa im Begriff des „Verfassungspatriotismus“ greifbar wurde.

Aus Anlass des 75. Jahrestags der Verfassungsarbeiten im Parlamentarischen Rat thematisiert der Workshop „Die offene Verfassung“ Ambivalenzen, innere Widersprüche und ungeplante Entwicklungstendenzen der westdeutschen Verfassungsordnung. Organisiert wird der Workshop von der Helmut-Schmidt-Universität gemeinsam mit dem IfZ und der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung. Er wird am 14. und 15. März 2024 in Hamburg stattfinden.

Zur Teilnahme sind Interessierte aller Disziplinen eingeladen. Sie können sich mit ihrem Beitragsvorschlag (max. zwei Seiten) und einem knappen wissenschaflichen Lebenslauf (max. eine Seite) bis zum 16. Oktober 2023 bei den Organisatoren bewerben: Dr. Frieder Günther und Prof. Dr. Marcus M. Payk.

►Weitere Informationen finden Sie im vollständigen Call for Papers.



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