Galeazzo Ciano (1903–1944) zählt zu den schillerndsten und zugleich umstrittensten Persönlichkeiten des faschistischen Italien. Vom Zeitpunkt seiner Ernennung zum Pressechef Mussolinis 1933 bis zu seiner Hinrichtung im Januar 1944 war er eine der Schlüsselfiguren des Regimes. Seine herausragende Stellung innerhalb des Herrschaftsapparats erlaubt es, durch das Brennglas der politischen Biografie zentrale Fragen der Faschismusforschung näher zu beleuchten. Die Studie gewährt Einblicke in die Faschisierung der Gesellschaft, das Funktionieren des italienischen Regimes und die Bedeutung der Performanz und der Familie während der faschistischen Ära. Darüber hinaus verspricht sie neue Erkenntnisse in der Entwicklung und Kooperation der „Achse“ in Friedens- und Kriegszeiten sowie in den internationalen Beziehungen von Mitte der 1930er bis Mitte der 1940er Jahre.
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