Druckfrisch: VfZ 3/2023

Das Juliheft der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte ist erschienen

Für das dritte Heft des 71. Jahrgangs hat die VfZ-Redaktion fünf Beiträge zusammengestellt, die einen weiten Bogen schlagen von der Geschichte des Nationalsozialismus und seiner Verbrechen bis hin zur Geschichte von Sexualitäten im späten 20. Jahrhundert und zur Geschichte des IfZ.

Die Aufsätze stammen aus der Feder von Katharina Stengel, die sich mit der Rolle jüdischer Nebenklägerinnen und Nebenkläger in NS-Prozessen beschäftigt, von Conrad Lay, der am Bei­spiel des nationalsozialistischen Kulturpolitikers und späteren Schulleiters Karl Epting einmal mehr nach unheilvollen Kontinuitäten fragt, von Robert Wolff, der die Geschichte der Flugzeugentführung nach Entebbe 1976 auf der Basis einer aufsehenerregenden Quelle neu interpretiert, sowie von Craig Griffiths, der sich eines auf den ersten Blick paradoxen Themas annimmt: des Verhältnisses der Schwulenbwegung zu den Kulturen des Konservativen. Dazu kommt eine Dokumentation von Maximilian Kutzner, der auf der Basis von Quellen aus dem IfZ-Archiv die Rolle des Instituts für Zeitgeschichte in der Affäre um die gefälschten Hitler-Ta­gebücher vor 40 Jahren beleuchtet; dieser Beitrag ist im Free Access bis zum Erscheinen des nächsten Hefts zugänglich. Abgerundet wird das Juliheft durch die Laudationes von Ulrich Herbert und Anselm Doering-Manteuffel, die noch einmal die Festveranstaltung zum 70. Geburtstag der VfZ und zum 80. Geburtstag ihres langjährigen Herausgebers Horst Möller Revue passieren lassen.



© Institut für Zeitgeschichte
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