Das IfZ-Gebäude wird 50

Am 10. März 1972 wurde der Dienstsitz des Instituts eingeweiht

Das IfZ-Gebäude feiert in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum: Vor genau 50 Jahren wurde der markante Bau an der Münchner Leonrodstraße mit einem Festakt eingeweiht.

Bereits 1963 hatte der Stiftungsrat des IfZ den dringenden Bedarf einer räumlichen Erweiterung für das bis dato in der Möhlstraße 26 untergebrachte Institut festgestellt. Zwei Jahre später folgte der Baubeschluss und im Olympiajahr 1972 schließlich die Eröffnung des Neubaus, in dem das Institut bis heute seinen Sitz hat.

„Nüchtern“ war das wohl am häufigsten genannte Wort zur Beschreibung des Baus – denn nach dem damaligen Verständnis sollte das ästhetische Konzept auch die Sachlichkeit der wissenschaftlichen Arbeit widerspiegeln, der im Gebäude nachgegangen wird.

Für „Geschichtswissenschaftler mit einem besonders engen Verhältnis zur Gesamtschau der Gegenwart" errichtet, spiegele "dieser Neubau, bei aller Sachlichkeit und Funktionalität, den Geist der Zeit wider [...], den 'Hauch der Zeitatmosphäre, den man kennen muß', wie der Historiker Friedrich Meinecke einmal schrieb" – so beschrieb eine zeitgenössische Architekturzeitschrift den Bau.

Mittlerweile selbst ein Stück Zeitgeschichte, ist das IfZ-Gebäude auch nach 50-jährigem Bestehen wohlauf und freut sich auf sein nächstes Jubiläum!


Die Bilder sowie die Zitate zur Architektur entstammen dem Artikel „Konservierte Gegenwart – Im Institut für Zeitgeschichte in München“ aus der Zeitschrift Beton Prisma Nr. 23 (1972), S. 2-5. Der Bericht von Helmut Krausnick über die Einweihungsfeier findet sich in den Vierteljahrsheften für Zeitgeschichte, Heft 20/2 (1972), S. 204 f. und ist hier online nachlesbar.



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