12/2014: Promotion zum Dr. phil. an der Fakultät für Geschichte, Kunst und Orientwissenschaften der Universität Leipzig Thema: Kommunalpolitik und Stadtentwicklung in der DDR: Der Rat der Stadt Leipzig 1957-1989, bewertet mit „summa cum laude“
2011-2013: wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte der Universität Leipzig
2013-2014: wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Universität Leipzig
Other
Forschungsschwerpunkte:
Geschichte der DDR (besonders Sozial-, Kultur- und Alltagesgeschichte)
Transnationalität im Kalten Krieg
Europäische Transformationsgeschichte seit 1989/90
Europäische Stadtgeschichte im 20. Jahrhundert
Geschichte der Arbeiterbewegung und sozialer Bewegungen im 20. Jahrhundert
Geschlechtergeschichte im 20. Jahrhundert
Mitgliedschaften:
Arbeitskreis Demokratie und Geschlecht
German Labour History Association
European Association for Urban History
German Studies Association
Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands
Gesellschaft für Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung e.V
Hungern für Bischofferode. Protest und Politik in der ostdeutschen Transformation, Frankfurt am Main: Campus 2023. auch als Lizenzausgabe der Bundeszentrale für politische Bildung (Bonn: bpb 2023)
Die verhandelte „Wende“. Die Gewerkschaften, die Treuhand und der Beginn der Berliner Republik, Berlin: Ch. Links 2022.
„Nationalbibliothek“ im geteilten Land. Die Deutsche Bücherei 1945-1990, Göttingen: Wallstein 2018.
Stadtverwaltung im Staatssozialismus. Kommunalpolitik und Wohnungswesen in der DDR am Beispiel Leipzigs (1957-1989), Stuttgart: Franz-Steiner-Verlag 2017.
Herausgeberschaften
(mit Johannes Schütz) Heimat and Identity in East Germany from Socialism to the Present (German Politics and Society 42 (2024), Heft 4, Special Issue).
(mit Ingo Loose/Michael Schwartz) Bürgerlichkeit in Diktaturen. Perspektiven auf die Kulturgeschichte europäischer Gesellschaften im 20. Jahrhundert, Berlin: Metropol 2024.
Aufsätze (in Auswahl)
Labor der Kapitalismuskritik: Der Hungerstreik von Bischofferode und der Wandel linker Utopien in der Vereinigungsgesellschaft der neunziger Jahre, in: Felix Dümcke/Flemming Falz/Tim Schanetzky (Hrsg.), Krise der Kritik? Gegner des Kapitalismus im neoliberalen Zeitalter, Göttingen: Wallstein 2025 (in Vorbereitung).
„The Aversions between East and West … were not to be found here“. Conservatism, Protest, and the Politics of Heimat in post-socialist Eichsfeld, in: German Politics and Society 42 (2024), Heft 4 (Heimat and Identity in a transforming Society. East Germany since the 1990s), S. 15–40. (DOI: https://doi.org/10.3167/gps.2024.420402)
Ambiguities of urban détente: East German town twinning and the struggle with globalisation in the 1960s, in: Urban History 51 (2024), Heft 4 (Twinned Cities: Reconciliation and Reconstruction in Europe after 1945), S. 725-743. (DOI: https://doi.org/10.1017/S0963926823000147)
Schulbuchverlag Volk und Wissen, in: Geschichte des deutschen Buchhandels im 19. und 20. Jahrhundert, Bd. 5: Deutsche Demokratische Republik, Teil 2: Verlage 2, hrsg. v. d. Historischen Kommission des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Berlin/Boston: De Gruyter 2023, S. 71-89.
Städtische Partizipationsräume und der Wandel der Diktatur: Wohnraummangel, Kommunalpolitik und Gesellschaft in Leipzig zwischen Mauerbau und Mauerfall, in: Jörg Ganzenmüller/Bertram Triebel (Hrsg.), Gesellschaft als staatliche Veranstaltung? Orte politischer und kultureller Partizipation in der DDR, Köln: Böhlau 2022, S. 95-118.
Transformation von unten: Zur Gesellschaftsgeschichte der ostdeutschen Belegschaftsproteste, 1989–1994, in: Dierk Hoffmann (Hrsg.), Die umkämpfte Einheit. Die Treuhandanstalt und die deutsche Gesellschaft, Berlin: Ch. Links 2022, S. 117-182.
Von der Treuhand zur „Agenda 2010“: Die Gewerkschaften im bundesdeutschen Krisenmanagement der 1990er-Jahre, in: Jahrbuch Deutsche Einheit 2022, S. 149-166.
(zus. mit Marcus Böick), Zwischen Straße, Hinterzimmer und Betrieb. Gewerkschaften und Treuhandanstalt nach 1990 in Praxis und Erinnerung, in: Stefan Berger/Wolfgang Jäger/Ulf Teichmann (Hrsg.), Gewerkschaften im Gedächtnis der Demokratie. Welche Rolle spielen soziale Kämpfe in der Erinnerungskultur?, Bielefeld: transcript 2022, S. 591-615.
Ein „gewerkschaftsfreier Raum“? Gewerkschaftsstrukturen und –kulturen in Ostdeutschland in den frühen 1990er Jahren, in: Dierk Hoffmann/Ulf Brunnbauer (Hrsg.), Transformation als soziale Praxis. Mitteleuropa seit den 1970er Jahren, Berlin: Metropol 2020, S. 80-92.
Die DDR als Teil eines alternativen Europas? Die Fédération mondiale des villes jumelées (FMVJ) und die kommunale Außenpolitik Ostdeutschlands in den 1960er Jahren, in: Revue d'Allemagne et des pays de langue allemande 51 (2019), Heft 1, S. 7-19. (DOI: https://doi.org/10.4000/allemagne.1344)
Von Gegnern zu Partnern? Der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Medienöffentlichkeit der Bundesrepublik, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 67 (2019), Heft 3, S. 409-437. (DOI: https://doi.org/10.1515/vfzg-2019-0025)
Stadtverwaltung unter den Bedingungen des „demokratischen Zentralismus“ 1949-1989, in: Ulrich von Hehl (Hrsg.), Geschichte der Stadt Leipzig. Bd. 4: Vom Ersten Weltkrieg bis zur Gegenwart, Leipzig: Universitäts-Verlag 2019, S. 476-508.
Agent of Socialism? The Knowledge of the East German Academic Librarian, in: Marcel Thomas/Stephan Ehrig/David Zell (Hrsg.), The GDR Today. New interdisciplinary Approaches to East German History, Memory and Culture, Oxford/Bern/Berlin: Peter Lang 2018, S. 117-133.
Socialism from Below: Kommunalpolitik in the East German Dictatorship between Discourse and Practice, in: German History 36 (2018), Heft 1, S. 60-77. (DOI: https://doi.org/10.1093/gerhis/ghx120)
Grenzen und Spielräume in der „Fürsorgediktatur“. Staatliche Wohnungspolitik und städtische Wohnraumlenkung in Leipzig in den 1970er und 1980er Jahren, in: Informationen zur modernen Stadtgeschichte 2/2012, S. 132-162.