Aktuelle Ausschreibung

Hannelore-Mabry-Stipendium zur Geschlechtergeschichte und der Geschichte der Frauenbewegung

Hannelore Mabry war eine der schillerndsten Persönlichkeiten der Neuen deutschen Frauenbewegung der 1970er und 1980er Jahre. Ihren umfangreichen Nachlass, darunter das Bayerische Archiv der Frauenbewegung, hat sie dem Institut für Zeitgeschichte München–Berlin (IfZ) übertragen. Das Material von Hannelore Mabry ist ein wesentlicher Baustein des Sammlungsschwerpunkts Neue Soziale Bewegungen/Frauenbewegung, den das IfZ kontinuierlich erweitert und damit einen in Süddeutschland einzigartigen Bestand aufgebaut hat. Auf dieser Basis bieten sich vielfältige Möglichkeiten, das Forschungsfeld der Gender Studies in der Zeitgeschichte weiter zu profilieren.

Das IfZ vergibt nun erstmals das Hannelore-Mabry-Stipendium zur Geschlechtergeschichte und der Geschichte der Frauenbewegung. Die Ausschreibung richtet sich primär an Promovierende der Geschichte, Soziologie, Politologie, Philosophie sowie der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften. Auf Basis des Stipendiums können die Geförderten in München unter Auswertung des im Archiv des IfZ aufbewahrten Bestands von Hannelore Mabry und dem Bayerischen Archiv der Frauenbewegung eigenständige Forschungen zu einem Thema der Geschlechtergeschichte bzw. der Geschichte der Frauenbewegung durchführen.

Die Dauer der Förderung ist flexibel. Das Stipendium wird für mindestens sechs und maximal 36 Monate vergeben. Die Höhe der Förderung beträgt 1.350 Euro pro Monat. Der Förderbeginn ist voraussichtlich der 1. Juni 2022.

Bewerbungen sind in deutscher oder englischer Sprache bis zum 31. Dezember 2021 einzureichen. Weitere Informationen zum Bewerbungsverfahren finden Sie in unserer Ausschreibung.



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