Deckel gegen Polio

Mehr als fünf Kilogramm Kunststoffdeckel haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts für Zeitgeschichte seit einem Vierteljahr für ein gemeinnütziges Projekt gesammelt. Karl Zacher, der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende und Koordinator der IfZ-Sammelaktion, zog auf der letzten Betriebsversammlung vor Weihnachten eine erste erfolgreiche Zwischenbilanz: „Schon der Erlös von 500 Deckeln kann eine lebenswichtige Polioimpfung finanzieren.“

Mit der Sammelaktion beteiligt sich das Institut für Zeitgeschichte am ersten großen Projekt des Vereins „Deckel drauf“. Der Verein sammelt Deckel aus hochwertigen Kunststoffen und unterstützt mit dem Verkaufserlös gemeinnützige und mildtätige Projekte. Das erste geförderte Projekt „End Polio now“, von Rotary ins Leben gerufen, soll bei der weltweiten Bekämpfung der in Deutschland als Kinderlähmung bezeichneten Erkrankung Poliomyelitis helfen. Hierzulande gilt die hochansteckende Infektionskrankheit als ausgerottet, doch in Nigeria, Afghanistan und Pakistan tritt sie nach wie vor auf. Die Ursache der Krankheit, die hauptsächlich Kinder unter fünf Jahren befällt, kann bisher nur durch Impfung eingedämmt werden. Karl Zacher: „Mit den nun 5,5 Kilogramm gesammelten Plastikdeckeln aus dem IfZ kann der Verein fünf Polio-Impfungen finanzieren.“



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