Die Stadt, das Geld und der Markt

Immobilienspekulation in der Bundesrepublik 1960-1985

Angefacht durch niedrige Zinsen und die Suche nach vermeintlich sicheren Anlagen erleben begehrte Städte seit Jahren eine Immobilienpreisinflation. Die damit einhergehende Debatte über stark steigende Grundstückspreise und Mieten hat historische Vorläufer. Bereits seit 1960 wurde regelmäßig über das gleiche Problem gestritten. Als Schuldige galten profitgierige „Spekulanten“, denen unmoralische Geschäftsmethoden vorgeworfen wurden. Christian Führer hat an zahlreichen Beispielen aus Frankfurt am Main, München, Hamburg, Köln und West-Berlin für die Jahre bis 1985 untersucht, wie sich die Märkte für Grundstücke und Wohnraum und die zahlreichen Proteste gegen die „Spekulation“ mit Immobilien entwickelten. Er bietet damit Einblicke in die bundesdeutsche Gesellschafts- und Wirtschaftsgeschichte, die bis heute aktuell sind.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Verlag De Gruyter Oldenbourg statt.

Mit Christian Ude (Altoberbürgermeister der Landeshauptstadt München), Werner Plumpe (Frankfurt a. Main), Karl Christian Führer (Hannover). Moderation: Andreas Wirsching (Institut für Zeitgeschichte München - Berlin).



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