Liberaldemokrat in Ketten?

Manfred Gerlach zwischen Fügsamkeit und Opposition gegenüber der SED in den 1980er Jahren

„Gerlach for President“ wünschten die einen in der „Wende“, während die anderen ihm vorwarfen, ein „Wendehals“ zu sein. Wie konnte es zu solch unterschiedlichen Einschätzungen kommen? Und warum hat Manfred Gerlach als erster ranghoher Politiker und Funktionär die führende Rolle der SED in Frage gestellt und gleichzeitig aus Treue zum SED-Generalsekretär Egon Krenz sein politisches Ende und das der Blockpartei LDPD eingeleitet?

Der Vortrag skizziert Handeln und Motive Manfred Gerlachs Ende 1989, beleuchtet deren Wurzeln, die teils bis in die frühen 1980er Jahre zurückreichen und bietet daran anschließend eine Auflösung des paradox scheinenden Verhältnisses von Fügsamkeit und Opposition bei dem LDPD-Vorsitzenden.

Mit David Bordiehn, Berlin.

ORT
Institut für Zeitgeschichte
Finckensteinallee 85-87
12205 Berlin


ANMELDUNG
TEL (030) 84 37 05 - 0
FAX (030) 84 37 05 - 20<link mail window for sending>
berlin@ifz-muenchen.de



© Institut für Zeitgeschichte
Content