Vom 20. Januar bis zum 28. Februar präsentiert das Auswärtige Amt in seinem Lichthof am Werderschen Markt die Ausstellung „Diktatur und Demokratie im Zeitalter der Extreme“, die das Institut für Zeitgeschichte in Zusammenarbeit mit der Bundesstiftung Aufarbeitung und Deutschlandradio Kultur konzipiert hat.
Vor dem Hintergrund der vielfältigen Jahrestage, in denen sich die Zeitgeschichte 2014 wie in einem Brennglas spiegelt, erzählt die Ausstellung die wechselvolle Geschichte Europas im 20. Jahrhundert: Vor 100 Jahren brach der Erste Weltkrieg aus, vor 75 Jahren überfiel das nationalsozialistische Deutschland Polen. 25 Jahre sind seit den friedlichen Revolutionen von 1989 vergangen und zehn Jahre seit der EU-Osterweiterung.
Autoren der Ausstellung mit ihren 26 großformatigen Tafeln sind IfZ-Direktor Prof. Dr. Andreas Wirsching und Dr. Petra Weber, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Zeitgeschichte. Deutschlandradio Kultur steuerte 25 zeithistorische Audiodokumente zur Ausstellung bei, die mit internetfähigen Mobiltelefonen mittels QR-Codes vor Ort abgerufen und angehört werden können.
Der Lichthof des Auswärtigen Amtes ist montags bis Freitags von 10 bis 19 Uhr öffentlich zugänglich, der Eintritt ist frei.
Neben dem Auswärtigen Amt wird die Ausstellung in den folgenden Monaten in mehr als 1000 Städten und Gemeinden Deutschlands zu sehen sein, aber auch in zahlreichen deutschen Auslandsvertretungen: Sie kann zentral bestellt werden und will dazu einladen, sich an öffentlichen Orten – etwa in den Foyers von Rathäusern, in Volkshochschulen, Stadtbibliotheken, Schulen oder in Kirchengemeinden – mit der Geschichte von Diktatur und Demokratie in Europa auseinanderzusetzen.
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(Quelle: Parlamentsfernsehen Deutscher Bundestag)
