Gerhard Schulz.

Hrsg.: Udo Wengst 

Mitteldeutsches Tagebuch. Aufzeichnungen aus den Anfangsjahren der SED-Diktatur 1945 - 1950

Biographische Quellen zur Zeitgeschichte, Band 25

München 2009

ISBN: 978-3-486-59033-3 (bestellen)

 

 

 

Der Tübinger Historiker Gerhard Schulz, der zur Gründergeneration der Zeitgeschichtsforschung in der Bundesrepublik gehört, hat Zeit seines Lebens Tagebuch geführt. Besonders dicht ist die Beschreibung über die Jahre von 1945 bis 1950, die er in der SBZ/DDR verbrachte. Als „Neulehrer“ und Student wurde er mit dem Bolschewisierungsprozess durch die SED konfrontiert. Er entfernte sich zunehmend von dem System, bis er 1950 nach West-Berlin überwechselte. Das „Mitteldeutsche Tagebuch“ dokumentiert nicht nur die SED-Diktatur in ihrer Entstehungsphase an einem Einzelschicksal; es ist ebenso ein Beitrag zur Ausprägung des Weltbildes des jungen Gerhard Schulz.

 

Udo Wengst, geboren 1947, war Stv. Direktor des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin und Professor für Zeitgeschichte an der Universität Regensburg.

 

 

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