Angestoßen von der Debatte um das Auswärtige Amt wurden in den letzten fünfzehn Jahren nahezu alle Bundesministerien und obersten Bundesbehörden auf die Frage hin geprüft, wie sie mit ihren Belastungen aus der NS-Zeit umgingen.
Das Institut für Zeitgeschichte München-Berlin (IfZ) und das Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) legen nun eine Untersuchung zum Bundeskanzleramt und Bundespresseamt vor, die eine zentrale Stellung in der bundesdeutschen Demokratie einnehmen. Die Vorstellung von „Das Kanzleramt. Bundesdeutsche Demokratie und NS-Vergangenheit" bietet zugleich die Möglichkeit, eine Bilanz der Behördenforschung zu ziehen.
Begrüßung: Frank Bösch (ZZF), Vortrag: Martin Sabrow (ZZF), Podium: Jutta Braun (ZZF), Nadine Freund (Universität Kassel), Gunnar Take (Universität Stuttgart), Moderation: Jens Bisky (Autor/Journalist).
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF).
ORT
Staatsbibliothek zu Berlin
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