Frank Bajohr, seit 2013 wissenschaftlicher Leiter des Zentrums für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte in München, ist von der Ludwig-Maximilians-Universität München zum außerplanmäßigen Professor bestellt worden. Diese Ernennung ist ein wichtiger Baustein in den zunehmend intensiveren Beziehungen zwischen dem Zentrum und der LMU

Frank Bajohr studierte Geschichte, Sozialwissenschaften und Erziehungswissenschaften an der Universität Essen und war vor seiner Tätigkeit am IfZ seit 1989 an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg tätig gewesen. Seit 1997 hatte er an der Universität Hamburg gelehrt.

Seine Forschungsschwerpunkte sind die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts, insbesondere die Geschichte des Antisemitismus, der NS-Zeit und des Holocaust. Seine viel beachteten Studien konnten sich fast sämtlich auf der Sachbuchbestenliste platzieren, darunter das Buch „Parvenüs und Profiteure. Korruption in der NS-Zeit“ auf Platz 1. Einige seiner Studien erschienen u.a. auch in Englisch, Französisch, Spanisch, Polnisch, Portugiesisch, Japanisch und Chinesisch.

Wir gratulieren Herrn Bajohr zu dieser Anerkennung seiner Leistungen in Forschung und Lehre.