Die DDR in der deutschen und europäischen Zeitgeschichte

Tagungstelegramm: Workshop am 21. und 22. November im IfZ in Berlin

Dass die Geschichte der DDR noch keinesfalls „ausgeforscht“ ist, ist in Fachkreisen unstrittig. Auch das öffentliche Interesse und die gesellschaftliche Relevanz der ostdeutschen Zeitgeschichte sind ungebrochen ­– doch was haben die vergangenen dreißig Jahre intensiver empirischer und analytischer Arbeit unter beispiellos günstigen Bedingungen gebracht? In einer bilanzierenden Rückschau kamen bei einem Workshop in der Berliner Forschungsabteilung des IfZ am 21. und 22 November 2019 Forschungsprofile, Untersuchungsmethoden, Hypothesen, Deutungen, Modelle und Formeln auf den Prüfstand. Welche Zusammenhänge der Politik- und Gesellschaftsgeschichte wurden eher vernachlässigt oder nur einseitig interpretiert? Was erweiterte, was beengte den Blick auf die östliche Variante der Nachkriegsentwicklung und der Transformation der deutschen Geschichte in Europa?  Der Workshop zog kritisch Bilanz, eröffnete aber auch Ausblicke auf zukünftige Forschungen. Ein ausführlicher Tagungsbericht findet sich auf der Plattform H-Soz-Kult.



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