Ein “Davos” für die Wissenschaft

Zum 13. Mal fand Anfang Oktober das „Science and Technology in Society forum“ (STS forum) im japanischen Kyoto statt. In diesem Jahr hat unsere wissenschaftliche Mitarbeiterin Dr. Andrea Löw daran teilgenommen. Die stellvertretende Leiterin des Zentrums für Holocaust-Studien am IfZ war eine von fünf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern von Leibniz-Instituten, die deren Präsident Prof. Matthias Kleiner für das im Rahmen des Forums stattfindende „Future Leaders Programme“nominiert hatte.

Das STS forum war vor über zwölf Jahren vom ehemaligen Wissenschaftsminister Japans Koji Omi gegründet worden. Es hat den Anspruch, ein „Davos für die Wissenschaft“ darzustellen und ist eine hervorragende Plattform zum Networking. Jährlich treffen sich hier Anfang Oktober etwa 1.000 Repräsentantinnen und Repräsentanten aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft. Das Forum wurde vom japanischen Premierminister Shinzo Abe eröffnet, weitere hochrangige Gäste aus aller Welt nahmen teil.

Teil des Programms waren Gespräche mit Nobelpreisträgern. Andrea Löw konnte gemeinsam mit anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern u.a. mit Sir Richard J. Roberts diskutieren, der 1993 den Nobelpreis für Medizin bekommen hatte (Foto).



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