Öl und Souveränität

 

 

Tagungs-Telegramm: Energiepolitik in den USA und Westeuropa in den 1970er Jahren

 

Öl war nach dem Zweiten Weltkrieg das zentrale Schmiermittel für die Funktionsfähigkeit der westlichen Industriestaaten. Um so größer der Schock, als die OPEC 1973 drastisch den Ölhahn drosselte. In einer aktuellen Studie hat der Historiker Rüdiger Graf die energiepolitischen und diplomatischen Gegenstrategien der USA und Westeuropas in einer Welt des Öls untersucht.

 

Am Donnerstag, 30. Oktober stellte Rüdiger Graf sein Buch "Öl und Souveränität. Petroknowledge und Energiepolitik in den USA und Westeuropa in den 1970er Jahren" im Institut für Zeitgeschichte vor. Gemeinsam mit Martin Geyer (LMU München) und Frank Bösch (ZZF Potsdam) diskutierte der Autor über Energiepolitik und staatliche Abhängigkeit - eine Problematik, die gerade vor dem Hintergrund der Ukraine-Krise und der drängenden Frage nach der Gasversorgung ungeahnte Aktualität entwickelt hat. Moderiert wurde das Gespräch von Magnus Brechtken, Stellvertretender Direktor des IfZ.



© Institut für Zeitgeschichte
Content